Wird es Unwetter in Deutschland geben? Die Webseite der Wetterstation Rhede zeigt die aktuelle Unwetterentwicklung für Deutschland mit Warnungen vor Sturm, Regen, Gewittern sowie Orkan oder Glätte. So ist es möglich, sich rechtzeitig auf Gefahren durch Blitzschlag, Hochwasser, Sturmschäden und Straßenglätte vorzubereiten.
Mit dem Webmodul für Wetterwarnungen bietet der Deutsche Wetterdienst die Möglichkeit, eine interaktiven Karte mit aktuellen Unwetterwarnungen für Deutschland zur Verfügung zu stellen. Die Wetterwarnungen werden dabei jeweils farblich hervorgehoben. Klickt man darauf, so werden Art und Zeitraum der amtlichen Wetterwarnung angezeigt. Zusätzlich kann man in die Karte hinein oder heraus zoomen.
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Deutscher Wetterdienst
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 15.09.24, 05:00 Uhr
Nach kurzer Pause im Laufe des Sonntags im Südosten neue, teils andauernde Regenfälle. Sonst trocken, weiterhin recht kühl.
Wetter- und Warnlage:
Zwischen einem Tiefkomplex über Südosteuropa und einer vom Ostatlantik bis nach Skandinavien reichenden Hochdruckzone gelangt mit einer nordwestlichen Strömung kühle Meeresluft nach Deutschland. Im Laufe des Sonntags setzen von Osten her erneut länger andauernde und teils ergiebige Niederschläge ein.
DAUERREGEN (UNWETTER):
Bis Sonntagfrüh sich an den Alpenrand zurückziehende Niederschläge. Zu den bereits gefallenen Mengen kommen nur noch 5 bis 15 l/qm dazu.
Ab Sonntagmittag in Sachsen sowie in Teilen Bayerns von Osten erneut aufkommende länger anhaltende Regenfälle. Dabei von Ostsachsen bis hinüber in den Vogtlandkreis, eventuell auch im südlichen Brandenburg 30 bis 40, lokal bis 50 l/qm in 24 Stunden wahrscheinlich.
In Bayern etwa vom Bayerischen Wald über Niederbayern bis zu den Alpen und dem Allgäu bis Dienstagnachmittag 40 bis 60 l/qm in 48 Stunden. Dort etwa von Passau bis zum Mangfallgebirge und südöstlich dieser Linie auch unwetterartige Mengen zwischen 60 und 90 l/qm in 48 Stunden wahrscheinlich.
Zusatzhinweis:
Anstieg der Schneefallgrenze in den Alpen bis Dienstag auf 2000 m oder sogar etwas darüber. Dadurch zusätzlicher Abfluss durch abtauende Schneedecke.
SCHNEE:
Bis Sonntagfrüh an und in den Alpen langsam nachlassende Schneefälle. Zu den bereits gefallenen Mengen kommen oberhalb 1000 bis 1500 m noch 5 bis 10 cm, im Hochgebirge etwas mehr dazu.
Am Sonntag von Osten her neue Niederschläge. Schneefallgrenze anfangs bei 1500 m, im Verlauf auf 2000 m oder etwas darüber ansteigend. Im Hochgebirge bis Dienstag weitere rund 50 cm Neuschnee.
WIND/STURM:
In der Nacht zum und am Sonntag etwas nachlassender Nordwestwind. Dennoch im Erzgebirge sowie den südöstlichen Mittelgebirgen und den Alpen weiter starke bis stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 7-8), in Hochlagen auch Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9).
Detaillierter Wetterablauf:
Heute heiter, im Westen zeitweise wolkig, von der Ostsee bis zur Prignitz, später auch in der Mitte Deutschlands, sowie im Südwesten auch sonnig. Im Tagesverlauf von Osten her auf den Osten und den Südosten übergreifende starke Bewölkung und einsetzender Regen. Nachmittagswerte zwischen 11 Grad in Südostbayern und 19 Grad am Niederrhein sowie an der Ems. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind. In den Hochlagen der östlichen Mittelgebirge noch immer teils stürmisch.
In der Nacht zum Montag von Brandenburg bis nach Bayern allmählich Richtung Landesmitte ausweitender Regen. In den Alpen ansteigenden Schneefallgrenze. Sonst wolkig bis stark bewölkt, hier und da etwas Regen. Tiefstwerte zwischen 14 Grad an der See und rund 6 Grad im Süden.
Am Montag im Süden und Südosten stark bewölkt bis bedeckt und langanhaltender Regen bei maximal 10 bis 15 Grad. In den übrigen Regionen wechselnd wolkig mit Auflockerungen, vor allem im Westen einzelne Schauer. Erwärmung auf 15 bis 20 Grad mit den höchsten Werten im Norden und Nordwesten. Schwacher, nach Osten hin teils mäßiger Wind aus vorherrschend Nordwest.
In der Nacht zum Dienstag sich in die Gebiete südlich der Donau zurück ziehende Niederschläge. Sonst teils wolkig, teils klar, weitgehend trocken. Tiefsttemperatur 12 bis 6 Grad, direkt an der See etwas milder.
Am Dienstag in der Südhälfte noch häufig stark bewölkt, gebietsweise Regen oder Schauer, nachmittags nachlassend. Sonst locker bewölkt, vor allem an den Küsten und im Nordosten sonnig und trocken. Höchstwerte an den Alpen um 14, im Süden sonst 16 bis 19 Grad, im Norden 19 bis 24 Grad. Im Tagesverlauf mäßig auffrischender Nordostwind.
In der Nacht zum Mittwoch im Süden örtlich noch etwas Regen, sonst teils wolkig, teils klar, örtlich Nebel. Tiefstwerte 12 bis 6 Grad, an der See um 15 Grad.
Am Mittwoch nach Auflösung örtlicher Nebelfelder heiter, oftmals sonnig, im Süden teils wolkig, trocken. Höchstwerte zwischen 20 und 25 Grad in der Mitte und Norden, im Süden zwischen 16 und 20 Grad. Der Wind weht frisch, auf den Bergen zeitweise böig aus Nordost.
In der Nacht zu Donnerstag bleibt es vielfach klar, gebietsweise gibt es Nebel- oder Dunstfelder. Nachttemperaturen zwischen 13 Grad im Norden und 7 Grad im Süden.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Christian Herold
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