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Unwetterwarnung

Wird es Unwetter in Deutschland geben? Die Webseite der Wetterstation Rhede zeigt die aktuelle Unwetterentwicklung für Deutschland mit Warnungen vor Sturm, Regen, Gewittern sowie Orkan oder Glätte. So ist es möglich, sich rechtzeitig auf Gefahren durch Blitzschlag, Hochwasser, Sturmschäden und Straßenglätte vorzubereiten.

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Mit dem Webmodul für Wetterwarnungen bietet der Deutsche Wetterdienst die Möglichkeit, eine interaktiven Karte mit aktuellen Unwetterwarnungen für Deutschland zur Verfügung zu stellen. Die Wetterwarnungen werden dabei jeweils farblich hervorgehoben. Klickt man darauf, so werden Art und Zeitraum der amtlichen Wetterwarnung angezeigt. Zusätzlich kann man in die Karte hinein oder heraus zoomen.

Copyright © Deutscher Wetterdienst

Aktuelle Warnlage für Deutschland

Deutscher Wetterdienst Wetter- und Warnlage für Deutschland ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 02.12.23, 05:00 Uhr


Im Süden und Südosten teils ergiebiger Schneefall. Sonst nur stellenweise Schneeschauer und Glätte, verbreitet Dauerfrost.

Wetter- und Warnlage:
In kalter Meeresluft setzt sich das wechselhafte und frühwinterliche Wetter fort. Der Süden und Südosten werden dabei von einem Tief über Oberitalien beeinflusst. SCHNEEFALL (teils UNWETTER)/SCHNEEVERWEHUNGEN: Im Süden und Südosten bis zum Nachmittag andauernde, teils kräftige Schneefälle. Die höchsten Neuschneemengen vom Allgäu bis zur unteren Donau und in den Bayerischen Wald sowie südlich davon (30 bis 40 cm; UNWETTER). Nördlich und westlich daran anschließend (Hochrhein bis südliche Oberpfalz) 10 bis 30 cm Neuschnee. Noch weiter nördlich (Baden bis Oberfranken und Sachsen) Neuschneemengen meist unter 10 cm. Tagsüber zudem in alpinen Hochlagen und Kammlagen der östlichen Mittelgebirge bei stark böig auffrischendem Wind Schneeverwehungen möglich. Darüber hinaus an der Nord- und Ostseeküste sowie im angrenzenden Binnenland häufiger Schneeschauer. Im Laufe des Tages bis zum nördlichen Mittelgebirgsraum ausbreitend. Neuschneemengen stellenweise 1 bis 5 cm, direkt an der Küste in Schauerstraßen räumlich eng begrenzt auch höhere Mengen um 10 cm nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Sonntag im Stau der Alpen und des Erzgebirges noch etwas Schneefall, aber nur noch geringer Neuschneezuwachs. In freien Lagen bei mäßigem bis frischem Wind aber weiterhin Gefahr von Schneeverwehungen. Ansonsten vom Norden bis zur Mitte und in den Osten des Landes einzelne Schneeschauer. Dabei gebietsweise 1 bis 5 cm Neuschnee. FROST/GLÄTTE: Heute früh und am Vormittag leichter bis mäßiger Frost zwischen -1 und -8 Grad. Vereinzelt strenger Frost um -10 Grad in Vorpommern und der Uckermark. Neben Schneeglätte nur örtlich Glätte durch gefrierende Nässe oder Reif. Tagsüber verbreitet leichter, im Mittelgebirgsraum oberhalb von 600 m mäßiger Dauerfrost. Nur entlang des Rheins und im Emsland sowie unmittelbar an der See vorübergehend teils frostfrei. In der Nacht zum Sonntag verbreitet leichter bis mäßiger Frost mit Tiefstwerten zwischen -2 und -8 Grad. Nur unmittelbar an den Küsten bei auflandigem Wind etwas milder und teils frostfrei. Dagegen über Schneeflächen bei Aufklaren, vor allem in Schleswig-Holstein und im südwestlichen Bergland teils strenger Frost mit Tiefstwerten zwischen -10 und -15 Grad. NEBEL: Heute früh vor allem vom Westen bis in den Osten örtlich Nebel mit Sichtweiten unter 150 m. In der Nacht zum Sonntag vor allem in Schleswig-Holstein und im Südwesten stellenweise Nebel mit Sichtweiten unter 150 m.

Detaillierter Wetterablauf:
Heute früh verbreitet bedeckt, nur im Osten stellenweise größere Auflockerungen. Im Norden gebietsweise schauerartige Schneefälle. Im Süden und Südosten weiter anhaltender Schneefall, dabei an den Alpen und im unmittelbaren Vorland sowie in Ostbayern weiterhin kräftig (Unwetter!) mit ungewöhnlich hohen Neuschneemengen. In den übrigen Landesteilen meist niederschlagsfrei, aber auch dort örtlich Glätte. Tagsüber im Süden, Osten und Teilen der Mitte stark bewölkt oder bedeckt und vom Alpenrand bis zur Oberlausitz zeitweise Schneefall, am Alpenrand und in den Alpen weiterhin kräftig. Sonst etwas Sonne und zunächst im Norden und Nordwesten, später bis in die östliche Mitte ausgreifend einzelne Schneeschauer. Tageshöchsttemperaturen -5 bis 0 Grad, an der See sowie in den Niederungen im Süden und Westen zarte Plusgrade. Schwacher bis mäßiger, von Nord auf West drehender Wind. In der Nacht zum Sonntag im Südosten und Osten abklingender Dauerschneefall, dagegen vorrangig in der Nordosthälfte aus meist kompakter Bewölkung noch gebietsweise Schneeschauer. In der Südwesthälfte überwiegend niederschlagsfrei und regional Wolkenauflockerungen, dann leicht erhöhtes Nebelrisiko. Tiefstwerte -2 bis -8 Grad, über Schnee teils unter -10 Grad.

Am Sonntag zeitweise Sonne, insbesondere im Osten und teils an den Küsten örtlich noch etwas Schneefall, sonst überwiegend trocken. Am Abend im Westen Wolkenverdichtung und allmählich ansteigendes Schneefallrisiko. Oftmals leichter Dauerfrost zwischen 0 und -4 Grad, nur in den Niederungen vom Emsland bis zum Hochrhein Höchstwerte zwischen 0 bis +3 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis West. In der Nacht zum Montag im Norden, Nordwesten und der nördlichen Mitte meist bedeckt und zeitweise Schneefall, am Niederrhein teils in Regen übergehend. Ansonsten teils wolkig, teils klar und niederschlagsfrei. Örtlich Nebel. Tiefsttemperaturen am Niederrhein um +1 Grad, sonst zwischen -1 und -8 Grad, bei längerem Aufklaren über Schnee und südlich der Donau -10 bis -15, vereinzelt bis -18 Grad.

Am Montag im Nordosten, Osten und Südosten Auflockerungen und meist trocken. Sonst aus Westen Niederschlag, am Niederrhein Regen, sonst zunächst oft Schnee, später aber teils in Regen übergehend mit örtlicher Glatteisgefahr. Höchstwerte im Westen und Südwesten 1 bis 4 Grad, sonst überwiegend Dauerfrost bei -4 bis 0 Grad. Meist schwachwindig. In der Nacht zum Dienstag auf die Mitte ausgreifend Niederschlag, teils gefrierender Regen mit Glatteisgefahr. Im Nordosten und Südosten noch meist trocken. Tiefstwerte -2 bis -8 Grad, entlang und westlich des Rheins kaum unter 0 Grad.

Am Dienstag auf den Nordosten übergreifend Niederschlag, dort noch meist Schnee. Im Westen und Südwesten unterhalb 600 m meist Regen, teils mit Glatteis; Unwetter nicht auszuschließen. Lediglich im Südosten noch trocken und Wolkenlücken. Höchsttemperatur im Westen und in tieferen Lagen im Südwesten 2 bis 6 Grad, sonst -3 bis +1 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind, im Norden und Osten aus Ost, im Westen und Süden aus Südwest bis Süd. In der Nacht zum Mittwoch zeitweise Schneefall, in Rheinnähe Regen. Dort um 0 Grad, sonst bei 0 bis -6 Grad weiterhin Gefahr von Glatteis.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Peter Hartmann